2. (Przemowa posłów z zjazdu Chmielnickiego wysłanych do Króla)1). Die Ritterschaft und getreue underthanen E. K. Mt. welche nechst den 25 julii in Chmelnick zusammenkommen, besorgende, das solche ihre zusammenkhunft bei E. K. Mt. nicht übel angegeben und ausgelegt würde, haben uns als ire gebrüder mit diesem zu E. K. Mt. unseren gnedigen Herrn aus irem mittel geschickt, mit anzaigung und gewisser vorsicherung, das daselbsten allain solche consilia gewesen, dardurch anfenglichen die ehr und warhafte erkhändtnuss Gottes in E. Khön. Mt. landen, herrschaften und unserem aigenem vatterlandt gentzlich und friedlich, volgends E. Khün. Mt. dignitas et securitas, auch die Rpca in allem intacta et inviolata erhalten werden möchte. Und hat die Polni­sche Nation vor allen andern Völkern allzeit sich dessen zu berühmen, das sie ihren Herrn fidem et integritatem, wie sichs den dem aufrichti­gen ehrlichen Polnischen geschlecht und getreuen underthanen neben erhaltung irer väterlichen recht und freiheit gebührt, von iren voreldtern hero und von anbegin dieses Polnischen Königreichs erhalten. Darauf dan, so sollen E. Khön. Mt. dessen bei uns allen gewis sein, das wir von unserm ainesmals gelaisten trawen und glauben, derer auch unterthänigkeit, damit wir E. Khün. Mt. aydlich vorpflichtet sein, nicht abstehen, und endlichen daran, als getrewen underthanen gebührt, genzlichen und unvorbrüchlich halten wollen, solange E. K. Mt. vormittelst Göttlichen willens auf diesem Königlichen stuel sitzend, nach unsern rechten und freiheiten, welche dan E. K. Mt. beeydet, uns schaffen und gebieten werden. Und sein allein diese Ursachen, derentwillen wir die Zusammenkunft zu Chmelnick und hernach andere zu halten genötigt, welche den auch E. K. Mt. unverborgen sein, weil es Derselben ohren gehöret, Ihre augen gesehen, wasgestalt unser recht und freiheiten, daneben der algemeine friedt aufs höchst, ungeacht E. K. Mt. uns bei diesem allem zu erhalten, schützen und handtzuhaben bei Ihrem gethanen aydt zuge­sagt, nicht allain dahie zu Krackaw bei dem Königlichen Stuel an E. K. Mt. seiten vorgewaltigt, sondern auch zur Wildau 2) und andern vielen örtern dergleichen unrhat und gewalt angestelt, wie den wir daneben dessen berichtet sein, das noch grössere und schädlichere 1) Archiwum Namiestnictwa w Insbrucku. Ferdinandea, Rep. fol. 141. Nr 340 z napisem z tyłu: Oratio nuntiorum ex Conventu Chelmensi (!) et responsio Regis desuper. Był to oczywiście alegat do poprzedniej relacyi. 2) Spalenie zboru w Wilnie 10 czerwca, rzekomo z winy katolików.