welche ire hochdringende notturft verursachet, enthalten, und ire be­schwer bis auf erwehnten landtag eingestelt, weil sie auch noch in gueter hofYnung stünden, das Er Seine mainung disfals nit ändern würde. Als beten sie nochmals instendiglich, das Ere den gemainen landtag mit dem eheisten und noch vor der hochzeit ausschreiben und ansetzen wolte. Hierauf hat der Khünig wider geantwortet, das die ausschreiben wegen des Landtags zuhalten ausgangen, wehre nicht ohne, es befünde sich aber, das die senatores destwegen nicht überainstimeten, sondern irer ein thail, wie dan auch Er für Sein person selber, einen gemainen landtag zu diser zeit für unnötig hielten. Nicht destoweniger wehre Er bedacht in khurzen eine convocation anzustellen: was sie dan für be­schwer hetten, khönten sie alda fürbringen. Dise antwort hat der adl den gesanten beuolhen auf den 9 aprilis zu Lublin bey dem tribunalgericht wider zu referiern, da der adl in grosser anzahl beisamen sein wirt. 4. (Relacya agenta Jana Duckera o zjeździe w Radomiu) 1). Wolgeborner, Gnediger Herr. Ich hab von dem H. Carln von Sernthein 2) vorstanden, das ein zweifei entstehet zwischen meiner relation3) und dem reces von negster Radomischer Zusammenkunft in Po­len, weil in meiner relation vormeldet, das sowol die Cantzlerischen als Maximilianischen entlich entschlossen sein, sich dieses Königs und seiner regierung ledig zu machen und derentwegen ihme auf der heyradt mit Österreich zusperren — die Cantzlerischen zwar absolute, die Maximilia­nischen aber cum conditione, wofern dieselbte nit zu befürderung der Erwöhlten Khün. Mt. Maximiliani gereichen solte: herkegen obgedachter recess aufweiset, das die, so daselbst beisamen gewesen, sich solcher intzicht und argwons auf vleissigist entschuldigen und entlegen, und vornemlich darauf dringen, das ihnen in causa laesi exercitii religionis eine satisfaction und benügen geschehen möge: welchs den meiner rela­tion zuwieder scheinet. Darauf E. G. ich zu umbstendiger Information nit vorhalten soll, erstlich, das ich weder im höchsten, noch geringsten bei meinen ge­wissen nichts anders referiret, als was ich von ihnen vornohmen und 1) Wieden, Archiwum domu, dworu i panstwa, Polonica 1592, fasc. b. daty, k. 68—69, oryginał bez daty, adresowany do kanclerza Jakóba Kurtza. Jan Ducker był agentem Maksymiliana. 2) Agent Maksymiliana. 3) Tej relacyi niema niestety ani we Wiedniu ani w Insbrucku.