ermahnen lassen, den folgenden tagk noch darzu zu nehmen, und das das datum inclusive möchte gesezet werden. Darauf sich aber der weitberhümbte Casimirski erkleret, das der reichstagk aus wehre; er gedachte nicht mehr, sondern wolte I. Mt. gesegnet haben und davonziehen. Darauf aber der Urowiecki 1) geschrieyen, wer ehrlich wehre, der solte sich den folgenden tagk noch einstellen. Am 25. Martii 2). Weil es das festum Annunciationis Mariae gewesen, hat sich nach mittage balde nach 12 uhr der Bäbstliche Legat Cardinalis Caietanus nebenst dem Nuntio Apostolico Malaspina zu I. Mt. verfueget, und bey Derselbten privatam audientiam gehabt, auch endtlich, wie man vermeinet, genzlich valediciret. Unterdessen die anwesenden Landtboten sich auf ihre stu­ben eingestellet, wiewol derselbten ein gut theil, sonderlich von den Littawer, albereit dauongezogen. Als nun derselbte Legat vom schloss abgefahren, seint die Landt­boten zu I. Mt. und den Senatoren hinaufgegangen und haben sich balde ein hauffen Rottmeister herfür gethan, welche sich be­klaget, das den kriegsleuten eine ansehnliche geldessumme noch ausstehnde were, und derowegen umb zalunge angehalten. Der H. Grosscanzier 3) hat auch weitleufftig die drawende gefahr vom Türcken und Tatern abermaln mit weinenden augen exaggeriret und gebeten sich in acht zu haben, und auf solche mitel zu gedencken, wie der kriegsmann möchte gezahlet werden, damit sie nicht verlaufTen und die grenzen bloss gelassen würden. Die H. Senatoren zu I. Mt. getreten, eine gute weile deliberiret und endtlichen die Landtboten ermahnet, dieses alles zu beherzigen und den pobor zu willigen. Die Landtboten sich zum theil wegen drenglicher Ursachen, warum solchs nicht geschehen köndte, entschuldiget: zum theil, das der reichstagk auch alberzeit verflossen und ezliche auch albereit dauon­gezogen wehren, ohne derer bewilligunge in etwas sich einzulassen ihnen 1) W Rp. Jaczlowieczki, ale fałszywie. W liście posłów gdańskich do miasta Gdań­ska z dnia 26 marca (Archiwum państwowe w Gdańsku, Abt. IX. t. 52. k. 145) pisza oni „unangesehen, das sie vom landtboten Nicolo Urovecki bei ihren ehren und trewen ermhanet wurden, nicht abzuziehen sondern am folgenden morgen, welcher war der 25 martii, wiederumb aufzukommen..." i t. d. 2) Por. wyżej str. 120; 165. 2) Jan Zamoyski.