Zu betzeugnung dessen hat der Instigator erstlich die pasport ab­gelesen, darnach des Janik beantwortung auf des Chrzastowski fragstück, zum dritten 4 schreiben, die bey demselben Janik gefunden. Derer eines hat an desselben, so die schreyben geschieckt, bruder und schwester ge­lautet, mit dieser bitt, sie wolten diese schreyben recht bestellen und einem vertrawten manne lesen lassen; das ander an den Adrianopolitanischen Metropolit, darin er ime klaget, das er unter Luttersche (!) leute. kommen, die welche die Reussen zu der Polnischer religion zwingen wollen, und die Polnischen hunde so böse leute sindt, dass sie sich selbst miteinander schlagen, darüber newlicher zeit beydes teihles in die 20.000 man geblieben: er thete viel glück wünschen den Türkeschen Kayser, der bey solcher gelegenheit mit seinem grossen vortheil an die Polin kommen möchtt; das 3. an einen pop Simeon; das 4 an einen Joan Pop: in welchen 2 er die vorige klage mit eine metaphora von wolfen und schafen brauchet, die Polen vor hunde scheltet und vermehr, das er sich in die Moscaw zu begeben in willenss. Zum beschluss des dritten schreybens ist eine solche clausel angehangen: diess alles schreyb ich dir mit vorwiessen des Dascalus (das ist Nicophori), derselbe lest euch gruessen. Aus diesen worten will nun der Instigator dem Nicophoro an die bortten. Nach Verlesung der 4 schreiben ist die vorige controversia de statuitione Janik von den parthen repetiret und wiederholet, wo­rüber dan die partt abtreten müssen und die H. Senatores haben gevotiret, ob der H. Waywod schuldig wehre dem Janik zu statuiren: und ist von allen, auserhalb des Posnischen 1) und Wildischen 2) Waywoden, erkennet worden, das der H. Waywod von Kiow sey schuldig sei­ner bekandtnüss und zusag, die ehr publice am vergangenem freytag gethan 3), nachzukommen, hoffende benebenst, das er sich dessen nicht würde weigern aus angeborner liebe gegen das gemeine vaterlandt. Hierein sindt aber etliche zwischtigen gewesen, ob ehr solte pri­vatim requiriren, oder per decretum darzu gezwungen werden; unter an­dern hat der Herr Ertzbischof von Gnesen 4) das singulare gehabt, das ehr dem König abgerahten, ehr solte keinen zu seiner religion zwin­gen, in Sonderheit die Reussen, für welchen er sehrer, als sonst für keiner ander suten, der Cron ungelück und verterben wegen ihrer macht sich befahret. Der H. Cronmarschalck 5) hat scharf wieder den H. Waywoden gevotiret, der H. Grosscantzeler aber viel scherfer, und ohne das ehr gerahten, man solte in casu non statuitionis von den 3, so bey 1) Hieronim Gostomski. 2) Krzysztof Mikołaj Radziwiłł. 3) Por. wyżej na str. 472. 4) W Rp. błędnie: Gersen. 5) Mikołaj Zebrzydowski.