KOŁO 1600 R. 31 dann auch die Straffe derer, so sich im Reden, Fluchen, Schelten undt andern bösen Geberden ungebührlich haltenn, einlegen. Welches Geldt alle Jahr, doch mit des Herren Willen, unter die soll aussgetheilet werden. 59. Es sollen auch die Schulczen jahrjährlichen mit allen Unterthanen, Untersassen, Einwohnern, Gärtnern sampt ihren Söhnen im Vorfest des S. Jo- hannis Baptistae Tag die genczliche, vollkömliche Grencz des Dorffes trewlich umbgehen unndt die Grenczstein, Hauffen unndt Bäume fleissigk besichtigen, unndt wo etwas Unrichtiges befunden, solches unsäumlich der Herrschafft an- tragen. Wo aber einer ohne Ursach aussbleiben würde, soll er 10 Gr. der Dorffschafft erlegenn. 60. Es soll der Schulcz in einem iedern Dorff die gancze Gemein jährli- chen zwey Mahl, als auff den Tag des S. Martini Bischoffs unndt der ander Termin auff OsterDingstag verbotten lassen undt Verschaffung thun, das diese obgeschriebene Artickel undt bewilligte Wilkühr der ganczen Gemein in der Dorffschafft vorgelesen werde, darmit ein ieder darnach wisse zu leben undt sich zu halten, auch keiner Unwissenheit sich möge entschuldigen. Wo aber der Schulcz sampt den Rathleuthen werden hierinnen säumlich unndt nach- lessigk befunden, soll der Schulcz, sowoll ein ieder Rathmann oder Geschwor- ner, mit 3 M. preussisch dem Herren undt der Dornschafft 1 M. zu erlegen gestraffet werden. 61. Alle oben angeseczte Straffen unndt Poen, so dem Herren verfallen, sollen unsäumlich abgeleget werden. Welche aber der Dorffschafft zukommen, sollen auch ernstlich eingemahnet undt verschrieben werden undt in einer Büchsen oder Laden mit zwey Schlössern verschlossen undt verwahret bleiben. Sollen auch nichts davon vertrincken, auch nichts iemandt erlassen ohne un- sern Wissen undt Willen, sondern die Straffen sollen in des Dorffs Beste gewendet werden mit Zulass des Herren, auch davon unserm Amptman jähr- lichen oder welchem der Herr zur Rechnungk verordnen wirdt, hiervon rich- tige Rechnung thun. Aussgenommen, was der Kirchen an Wachs zukompt, soll den Kirchenvätern uberandtwortet werden, worauff die Pfarrherrn gutte Achtung habenn sollenn. 6. Toruń, 1605 r. Wilkierz miasta Torunia dla wsi miejskich. Oryg. Archiwum miasta Torunia, rąk. I. 14 (poprzednio Lit. A. fol. N. 156a); jest to rękopis papierowy, kart. 62, z tego nieliczbowane pierwsza i cztery karty miedzy k. 49 a 50. Oprawa tekturowa poźna. Na pierwszej karcie nieliczbowanej tytuł, tekst wilkierza wpisany na k. 1—55, z opuszcze- niem czterech kart nieliczbowanych między k. 49 a 50, na ktorych miał być wpisany artykuł XXVI, ktorego jednak brak. K. 55v pusta, na k. 56—57 wil- kierz rady miejskiej Torunia z 26 sierpnia 1615 r. o opłatach kościelnych dla kościoła we wsi »Gusszke«.