WILKIERZ DLA WSI MAŁEGO LUBIENIA Z 1650 R. 131 14. Mały Lubień, 1650 r. Wilkiers dla wsi Małego Lubienia. Oryg. zniszczał krotko przed r. 1713. Kop. 1. spalona w r. 1755. — 2. Gdańsk, Stadtbibliothek, Inventar- Akten Kr. Schweiz, Kl. Lubin nr 5, rękopis in 4°, str. 79, starannie pisany, oprawny w tekturę pociągniętą zieloną skorą; jest to kopja z 1756 r., przed tekstem: Für Krieg, Feur, Wassersnoht und für dem ewigen Tod behüt uns lieber Herre Gott. Na końcu taka zapiska: Dieses alles, wie in vorgemeldten Puncten verfasset, steiff, fest und unverbrüchlichen zu halten, damit Gericht und Gerechtigkeit gehandhabet, Zucht und Ehrbarkeit erhalten und fortge- pflantzet werden möge, sind diese Puncten offentlich im SchultzenGericht der gantzen Nachbarschafft vorgelesen worden, welche sie auch nicht allein für nöthig erachtet, sondern auch tüchtig erkant,beliebet und angenommen, Schultzen und Gerichten gevollmächtiget, solche dem Amt einzuliefern, dem hocherleuchteten Herrn Herrn Johan Schönbeck, der Grosscantzler, Starost von Graudentz und Łobzin etc., unterthänig zu bitten, selbige zu ratificiren und mit dero hochadelichen Insiegel zu bekräfftigen. Geschehene Willkühr der Dorffschafft Klein Lubin1 aufgerichtet im Jahr Christi 1650, jetzund aber aufs neu abgeschrieben und ver- confirmiret worden im Jahr Anno 1756. Jedermanniglich, wes Standes, Würden, Condition und Wesens die auch immer seyn mögen, in Sonderheit aber denen, so hieran gelegen und zu wissen von Nöhten, sey hiemit kund und offenbahr. Nachdem der Allweise Himmels- könig, Gott der Allmächtige, auch mitten im Zorn seiner Barmhertzigkeit eingedenk gewest, die schwere Kriegsruhte samt andern vielfeltigem Jam- mer und Elend in Gnaden von uns genommen und die edle Friedenssonne wieder scheinen lassen, dafür Ihm ewig Lob und Danck gesaget sey, wel- ches hochedle, teure Kleinod Er ferner zu allen Zeiten für und für uns gnädigst gönnen, erhalten und bewahren wolle; dabey wir eingedenk sind der guten Ordnung, welche unsere Vorfahren gestifftet, fortgepflantzet und unter sich gehalten, indeme sie eine Willkühr auffgerichtet, gute, friedliche Nachbarschafft zu erhalten, damit ein jeder unter seinem Dach und Fach bey seinem Weinstock und Feigenbaum ein stilles Leben führen möchte in Ehren und aller Ehrbarkeit. Weilen aber im verwichenen, hochschädlichen Kriege gemelte Ordnung durch Expeditiones und Zügen zurissen, umkommen und verdorben, haben wir vor gut angesehen, in die Fussstapfen unserer löbl Vorfahren zu treten, nicht allein gute Ordnung helffen erhalten, sondern auch 13. 1 Mały Lubień, wieś przed 1772 starostwa grudziądzkiego w wojew. cheł- mińskiem (obecnie w pow. świeckim). Historja tej wsi u Märckera, Geschichte des Kreises Schwetz, w Zischr. d. Wpr. Gesch. Ver. H. 17 (1886) str. 253 i n. 17*