2—3 Z 1551 R. 9 ligett, festigklichen angenalimen vnnd ane alle Vthrede dathsoluige tho hol- den sick vorpflichtet mit deme Vorbeholde, so hernamaelss etwann wath meher von Noden were tho adderen, dath enn Zodanth mith eintrechtiger Bewilligung apenstaen sall. Tho mehrer Getuchniss hebben sick offgenomede Erffnahmen mith ehren eigenen Hannden vnnderschreuen vnnd ehren gewonn- licken Petzscheren vorsegelltt. 3. 1562. Wilkiers wsi Sitno (Neu Schlingen). Oryg. Archiwum miejskie w Torttniu, rękopis nr 13, małe 40, kart 18; na pierwszej stronie tytuł częściowo minją pisany, tekst kończy się na k. 18, na odwrociu tej karty innem, bardzo wyblakłem, znacznie poźniejszem pismem częściowo nieczytelny dodatkowy przepis. Willkühr das ist gute Ordnung unnd Recht, so diese gantze Nachbar- schafft dess Dörffess New Schlingen1 sembtlichenn bewilliget unnd beschlossen, einhelliglichen und eintrechtig zu halten, Gott dem Allmächtigen zu Lobpreyss unnd Ehre, den Menschen unnd Nachbahren aber zur Besserung, Fried und der liebe Einigkeitt. Dazu verhelff der liebe Gott von nun biss in alle Ewigkeitt amen. Geschehen in Schiinnen inss Jahr unsers Herren 1562. 1. Züm ersten haben die Nachbarn sembtlich und einhelligen bewilli- gen alte hohe Feyertage nebenst den Sontagen zu heiligen und zu feyren, Gott dem Herren zu Ehren, und soll keiner auff solche Feyrtage arbeiten oder arbeiten lassen, weder im Lande noch in der Heyde, auch nicht dreschen lassen. Wer daruber thutt, der soll in der Nachbahrschafft verfallen sein 2 Marck Straff und dem Herren 1 Fl. 2. Auch bestimmet ein Schultz nebenst Gerichtspeisonen zu haben und zu setzen, welche des Dorffsrecht und Gerechtigkeit sollen pflegen, auch allerley Händel und Ratthesgängen an Frembden sowol alss Nachbahrn Sachen richten und mit gutten Recht beylegen, aussgenommen Criminialia und Halssgerichte, welche gehoren auffs Schloss und unser Obriegckeit zu richten und schlichten. 3. Zum 3. soll kein Nachbarn oder kein Fremder, der mit einem Nach- barn was zu thunde hat, balt(s) ans Schloss bringen, ehee ers aussen Dorffe vor Gerichte mit Recht versuchet hatt, und seine Sache vorgebracht, auch sein Abscheidt abgewartett und ein schriftliches Decret genommen. Der darü- ber wird, der ist 5 Mk. verfallen und dem Herren I Fl. ungers. pflichtig abzugeben. 4. Zum 4. soll auch der Schultz neben segn sein Recht, welchess ihn von Gott und Rechtswegen zukompt, mittheilen und geben, ists aber ein hochwichtige Sachen, dass der Schultz mit den Gerichten nicht beylegen 3. 1 Sitno wieś kolo Wąbrzeźna, w woj. chełmińskiem Archiwum Komisji Prawniczej. T. XI. 2